14.08.2023Existenzbedrohendes Risiko: Eintrittswahrscheinlichkeit 25 Prozent
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Kerstin war in höchster Alarmbereitschaft: Die Führungskraft eines Oldenburger Versorgungsunternehmens bereitete die Krisensitzung vor – eine Taskforce hatte identifiziert, dass das Unternehmen einem existenzbedrohenden Risiko mit einer Eintrittswahrscheinlichkeit von 25 Prozent ausgesetzt ist.
Alle Vorstandsressorts würden teilnehmen, auch der Vorstandsvorsitzende. Und Kerstins Aufgabe war es, die Sitzung zu leiten und erste Vorschläge zu formulieren, wie mit dem Risiko umzugehen ist. Ihrem Team und ihr mangelte es nicht an Ideen – doch inzwischen wurde die Zeit knapp und die Präsentation war noch nicht rund…
Für den letzten Feinschliff klappte Kerstin ihr Notebook auf und ging die Folien noch einmal durch. Einige kosmetische Korrekturen, nur noch abspeichern, und … Nichts. NICHTS?!? Kerstins Computer reagierte nicht mehr. Sie holte tief Luft und drückte einige Tastenkombinationen. Wieder nichts.
Ihr wurde schlecht. Sie wollte schreien. Dann schreckte sie hoch.
Was für ein Glück! Nur ein schlechter Traum – zwar hatte Kerstin an diesem Tag eine wichtige Sitzung, aber zum Glück nicht so dramatisch. Aber woher kam dieses Szenario? Sie dachte kurz nach und dann fiel es ihr ein: Kerstin hatte mit ihrem Zukunftsagenten darüber gesprochen, sich „gegen die finanziellen Folgen des Verlustes der Arbeitskraft abzusichern“, wie es so unschön bürokratisch heißt. Oder einfacher: Wie sie ihr Einkommen absichern kann, wenn sie längere Zeit aus gesundheitlichen Gründen nicht arbeiten kann.
Und ihr Zukunftsagent hatte ja auch Recht, eigentlich. Mit Ende 30 war sie bisher nicht ernsthaft krank, hatte keine Allergien und lebte recht gesund. Dazu noch kaufmännische Angestellte – also gut versicherbar. Und klar, das Sozialsystem bietet heute keine passende Lösung mehr. Wissenschaft, Verbraucherschutz und Versicherungsexperten waren sich hier auch einig. Also passte alles.
„Aber ich doch nicht!“, dachte sie erneut. Dabei war es ihr doch eigentlich klar: Der Kollege aus der Nachbarabteilung, den mit Anfang 40 ein massiver Burnout fast zwei Jahre aus dem Job gekegelt hat. Oder ihre Schwägerin, die nach einem Reitunfall mehrere Operationen über sich ergehen lassen musste und nach nun 9 Monaten erst wieder als Physiotherapeutin arbeiten kann.
Auch ihr Zukunftsagent war hier eindeutig. Das Sozialsystem ist zu löchrig und erwischen kann es jeden, ob Kauffrau oder Lagerist. Wenige Monate ohne Einkommen kriegt man wahrscheinlich noch hin, aber eine längere Zeit? Natürlich, sie hatte auch Ersparnisse, aber ihr Zukunftsagent hatte ja auch wiederum damit recht, dass diese im Kern für ihren Ruhestand gedacht waren und nicht durch eine Berufsunfähigkeit aufgefressen werden sollten…
„Warum zieht ein Unternehmen alle Register und ich selber verdränge das Thema?“ erinnerte sie sich an ihren Traum.
Sie fuhr ihr Notebook hoch – diesmal ohne Probleme – und trug sich für den Nachmittag eine Erinnerung ein:
„Zukunftsberater anrufen – Termin für Umsetzung einer Berufsunfähigkeitsvorsorge machen“.